Du Narr! Vom Wesen der Narren und Schelme dieser Welt
- Name der Inszenierung: „Du Narr! Vom Wesen der Narren und Schelme dieser Welt“
- Idee / Literatische Vorlage: historische Vorlagen aus aller Welt und Niedersachsen (!) von der Antike bis ins 20. Jahrhundert / Ideen nach eigenen Beobachtungen menschlicher Kommunikation
- Worum es geht: Allein schon die Frage zu formulieren, was ist ein Narr, wie ihn beschreiben oder sie, ist schon an sich eine große Herausforderung. Die Gestalt und die Beschreibung von Narren haben sich über zwei Jahrtausende sehr gewandelt. Eine Vereinheitlichung ist schwer, zumal außerhalb unseres christlich geprägten Lebensraumes Narren in allen Teilen der Welt beheimatet waren und sind. Wenn aber eine Produzentin und ein Regisseur für einen Film über das Wesen von Narren und Schelmen zwei Spurensucher/-finder beauftragen, wird doch wohl etwas Handhabbares und filmisch Brauchbares herauskommen. Ein Dramaturg und ein für die Recherche Verantwortlicher begeben sich auf die Suche – nach Narrengeschichten. Sie werden fündig. Es sind Geschichten der feineren Art, nicht grob, keine Schenkelklopfer, keine comedienhaften Brüller. So heben sie mehr als zehn Narrengeschichten ans Licht. Es sind Narrengeschichten, die kaum bekannt sind. Ein Narr entstammt der griechischen Mythologie, ein weiterer ist der in Mittelasien überaus berühmte und verehrte Nasreddin Hodscha. Daneben gibt es einen Müllermeister, genannt "Der Eulenspiegel des Sollings", sowie schließlich ein recht moderner Schalk, der Anlass für eine Szene mit Herrn Schnapp-Möller und der Kuratorin, Frau Dr. Klein, gibt. Ach ja, es werden einige Statisten benötigt, die zu den Vorstellungen geladen sind. Bleibt abzuwarten, ob das dann auch mit ihnen klappt.
- Figurenart: Tischfiguren, große und kleine Flachfiguren, Papp-Ei-Figuren, kleine Kopffiguren, Globus, Objektfiguren, kleine Stabfiguren
- Beteiligte: Angelika Sölter (Gewänder, Inszenierungsassistenz, Souffleuse), Birgit Fruhner (Bemalung der Figurenköpfe), Udo Brinkmann und Bernhard Marten (Beleuchtung und Technik), Frank Sölter (Figurenbau, Ausstattung, Bühnenbau, Text, Inszenierung und Spiel)
- Musik: Nic Dührßen, Gitarre (Komposition und Spiel)
- Aufführungsdauer: 120 Minuten
Erstaufführung: April 2024